Plastische Chirurgie/ Hautchirurgie als Schwerpunkt der MKG-Praxis Dr. Schindler
In der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie lassen sich die beiden Aspekte Rekonstruktion und Ästhetik nicht voneinander trennen, denn die Wiederherstellungsoperation im Gesichtsbereich hat immer einen ästhetischen Anteil, und auch die ästetischen Eingriffe in diesem Bereich besitzen auch immer einen rekonstruktiven Teil. Zuerst erfolgt jedoch die komplette Entfernung von Hautveränderungen und Tumoren im Kopf- und Halsbereich wie zum Beispiel Narben, Keratosen, Naevi, Basaliome , Spinaliome, Melanome u.a. Bei eindeutiger Malignität (Bösartigkeit) oder ungeklärter Dignität (ungeklärter Gutartigkeit) erfolgt wärend des Eingriffs eine sog. intraoperative histographische Schnellschnittdiagnostig. Zu diesem Zweck kommt der Kollege (FMH Pathologie) direkt in die Praxis, um bereits während des Eingriffs einen exakten histopathologischen Befund zu erstellen bzw. mitzuteilen ob die Tumorresektion (Tumorentfernung ) bereits im Gesunden erfolgt ist oder ob sofort nachgeschnitten werden muss. Damit können die Hautdefekte so klein wie möglich gehalten werden und aufwendige Rekonstruktionen vermieden werden. Sollten dennoch einmal grössere Hautdefekte durch die Tumorentfernung entstehen oder aufgrund der Lokalität einer besondern Defektdeckung bedarf, muss denoch eine ausgedehnte Operation erfolgen. Wie im Bild dargestellt, erfolgte bei diesem 38jährigen Mann eine Wangenrotationlappenplastik bei Zustand nach Basaliomentfernung im Bereich des inneren Augenwinkels rechts und im weitern eine Wangenverschiebelappenplastik ebenfalls nach Basaliomentfernung Wange links bei einem 42jährigen Mann.