Unfallchirurgie/ Traumatologie als Schwerpunkt der MKG-Praxis Dr. Schindler
Gewalteinwirkungen auf das Skelettsystem zusammen mit dem Muskel- und Bänderapparat können sowohl zu Frakturen (Unterbrechung der Kontinuität eines Knochen) als auch zu Luxationen (Störung in der Diskontinuität eines Gelenkes) führen. Am Kopf sind damit häufig traumatische Zahnschäden inbegriffen. Hinzu kommt im Kopfbereich auch, dass nicht so selten traumatische Schäden (u.a. Kieferköpfchenfrakturen und Diskusluxationen) nicht sofort erkannt werden, da diese auch eine gewisse klinische Erfahrung und ggf. auch eine spezielle Bildgebung (z.B. Dental-CT oder auch Funktions- MR der Kiefergelenke ) voraussetzen. Im Rahmen seines ärztlichen Notdienstes und seiner Belegarzttätigkeit im Bereich der Lindenhofgruppe ist Dr. Schindler in die Diagnostik und Therapie im Bereich Unfallchirurgie voll mit eingebunden. Viel Erfahrung konnte er dabei auch schon in seiner früheren beruflichen Laufbahn mit der Versorgung von Unterkiefer-, Nasenbein-, Orbitaboden- und Jochbeinfrakturen sowie weiterer Mittelgesichtsfrakturen sammeln. Besonderes Augenmerk liegt nun auch in der postoperativen Betreuung von Unfallopfern zur Wiederherstellung der Kauffunktion mit Zahnimplantaten sowie einschliesslich Metallentfernungen aber auch bei Kiefer- und Diskusluxtionen, nicht nur im Rahmen der CMD. Die Abbildungen zeigen die postoperativen Röngenbilder einer komplizierten medianen Unterkieferstückfraktur mit Zahnverlusten eines 39jährigen Patienten bei Z.n. Roheitsdelikt. Im weiteren wurde der horizontal verlagerte Weisheitszahn 38, der entzündete Zahn 37 mit Zyste entfernt, sowie im ehemaligen Frakturgebiet eine Teilmetallentfernung, Knochenaufbau und eine 4fache Einzelzahnimplantation durchgeführt. Inzwischen ist der Patient mit zwei Implantatbrücken auch wieder komplett prothetisch rehabilitiert.