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Kieferfehlstellungen / Dysgnathiechirurgie als Schwerpunkt der MKG-Praxis Dr. Schindler


Nicht selten reicht eine kieferorthopädische Zahnkorrektur nicht aus, um eine richtige (orthgnathe) Zahnstellung bei gegebener Kieferstellung zu erlangen. Ein unproportionales Wachtum des Gesichtsschädels führt zu Form- und Lageanomalien der Kiefer. Dies muss unter Umständen operativ korrigiert werden (Orthopädische Chirurgie der Dysgnathien). In Planung und Zusammenarbeit mit einem Fachzahnarzt für Kieferorthopädie wird die entsprechende Operation geplant wie zum Beispiel  die retromolare sagittale Spaltung (Verlagerung) des Unterkiefers (Osteotomie nach Obweeser/Dal Pont). Demgegenüber wird im Oberkieferbereich am häufigsten eine sog. Le-Fort-I-Osteotomie durchgeführt. Die Abbildung zeigt eine Patientin in einem seitlichen Röntgenbild des Schädels mit Weichteilprofil (sog. Fernröngen seitlich) vor Operation mit bereits schon durchgeführter Kinnplastik (Verlagerung der Knochenstruktur des Kinns). Da die Patentin noch immer stark an den vorhandenen Missbildungen bei einer Dysostosis mandibulofacialis (Franceschetti-Syndrom) leidet und es auch zu Beschwerden an den Kiefergelenken gekommen ist, muss weiter operiert werden. Die weiteren Röntgenbilder (Rö. NNH und OPT) zeigen die Kiefer nach Durchführung der Lageveränderung des Oberkiefers mit noch vorhandenen Osteosynthesematerial (Titanplatten).

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OPT-Röngen nach Metallentfernung im Oberkiefer bei Franceschetti-Syndrom
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Franceschetti-Syndrom NNH-Röntgen nach Oberkiefer-Kieferverlagerung
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Franceschetti-Syndrom OPT-Röntgen nach Oberkiefer-Verlagerung
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Postoperatives Schädel-Röntgen bei Franceschetti-Syndrom